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A B C D E F G H I J K L Ł M N O P R S T U V W X Y Z Ź Ż

A

 


Applike
– dies ist ein separat angefertigtes Ornament, das später zu den Möbeln gegeben und einen integralen Teil dieser bilden wird.

Akroterion – schmeckendes Möbelelement, das sich an der Spitze und in den Ecken des Frontons oder der Vorderseite des Möbels befindet.

 

Angelote (span.) – eine der Dekorierungsarten mit Schnitzerei, die die Blumen- Tier- und Menschenmotive, besonders dickere Kinder, darstellt. Diese Dekoration hatte einen überwiegend volkstümlichen Charakter.

 

Arabeske – entstammt der arabischen Kunst und ist ein Ornament in Form von Pflanzenruten, oftmals ergänzt durch geometrische Formen, Ausrüstungen, Menschenformen oder Früchte. Die Arabeske wird bei Fräsen, Sockeln und Andersen Möbelelementen angewandt.

 

Arte povera (ital.) – eine Technik der Möbeldekorierung, die darin besteht, dass die Möbelfläche mit gedrucktem Papier mit Menschenmotiven beklebt wird. So vorbereitete Flächen werden mehrschichtig mit Harz lackiert bis der entsprechende Glanz entstanden ist. Arte povera gehört zu sehr schnellen und preisgünstigen Methoden der Möbeldekorierung.

 

Atlant – Stütze in Form einer Männerstatue, sie stützt solche architektonischen Elemente wie Decken und Balkons seit der Antike.

Abakus – Ende des Kapitells in einer Kolumne in Form einer vierseitigen Platte. In der Antike war der Abakus eine Platte in Form eines Rechtecks und diente der Wandverzierung als Tisch oder Unterlage für Gesellschaftsspiele.

 

Archibanco (ital.) - rechteckige, Holztruhe, die zur Aufbewahrung verschiedener Dinge gedient hat. Der Deckel war mit Hilfe von Angeln angebracht.

 

Abgusse aus Metall waren schon in der Antike bekannt, die ältesten kommen aus Zweistromland aus dem IV J.v.Ch. Mit Hilfe dieser Methode wurden Skulpturen, Geschirr und alltägliche Gegenstände hergestellt

 

Arquimesa (span.) – Möbel aus der Truhenfamilie, ausgestattet in zahlreiche Schubladen, mit einer Klapplatte, die als Tisch diente.

Art deco – diese Periode fällt auf die Jahre 1918 bis 1940. Charakteristische Merkmale in der Möbelherstellung sind Stromlinienformen, die der abstrakten Kunst entstammen. Art. Deco entstand in Frankreich und ist eine interessante Erscheinung, die verschiedene Strömungen miteinander verbindet. Zum ersten Mal wurden Möbel entworfen, bei denen man auch deren Funktionalität Bedach hat. Die Möbel hatten Mahagoni, Ahorn, Esche, Palisander und Ebenholz als Furnier. Die Ausführungen waren aus Lack, verwendet wurden Intarsien und die raffiniertesten Exponate waren mit Haileder und Schlangenleder überzogen. Dieser Stil gilt im Hinblick auf die verwendeten teuren Materialien als luxuriös.

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B

Bergere – großer, aber niedriger Sessel mit Lehnen und einem Sitz, auf dem sich ein Kissen befindet. Fliehende Rückenlehne in runder Form ist mit zwei Polsterseiten verbunden. Seine Popularität erreichte er in Frankreich etwa im Jahre 1735, dies ist ein typisches Möbelstück der Zeit von Ludwig dem XV.

 

Bonheur-du-jour (fr.) – eine Möbelstück, das besonders von Frauen bevorzugt wurde. Ein kleiner Sekreter mit Schubladen und Ablagen. Dessen Anfänge fallen auf die Hälfte des 18. Jahrhunderts in Frankreich.

 

Biedermeier – eine Periode, die etwa von 1815 bis zur Hälfte des 19. Jahrhunderts in Deutschland, Österreich, Tschechien und Ungarn andauerte. Die einfache Form, minimalistische Ornamentik, Funktionalität und Beständigkeit gehören zu den wichtigsten Voraussetzungen dieses Stils

Es basierte hauptsächlich auf den Regeln des Utilitarismus, die Möbel wurden hauptsächlich aus regional zugänglichen Materialien wie Kirsche, Esche und Eiche angefertigt. . Die einzige Dekorationselemente waren kleine Schnitzereien auf den Stuhllehnen und Tischstützen sowie schmale Streifen, die in den Intarsien größerer Möbelflächen angefertigt wurden. Andere Elemente, die im Biedermeier-Stil vorzufinden sind, waren Kolumnen mit Kapitellen, Profile und Gesimse.

Jegliche Schränke, Kommoden und Truhenmöbel hatten eine schlichte und nicht gemusterte Linie. Einzig und allein die Füße und Lehnen hatten gebogene und Ellipsenformen. Die populärsten Möbelformen dieser Zeit waren Sekretere, Vitrinen, Gestelle und Vitrinen.


Beize
– Imprägnation, die zur Färbung von Holzgegenständen dient, besonders Gegenständen aus Laubholz.

Beize dringt hervorragend in die Struktur des Holzes ein, färbt seine Oberfläche, wobei die Jahresringe immer noch sichtbar sind. Sie eignet sich für die Ausgleichung der Oberflächenfarbe, versteckt die Grenze zwischen zwei Elementen, die miteinander verbunden wurden und sich entweder durch ihren Farbton oder Fehler auf der Oberfläche unterscheiden. Damit man mit Beize arbeiten kann, muss die Oberfläche des Möbels sein, von Staub befreit sein und die Feuchtigkeit sollte nicht weniger als 8% betragen.

Beize wird mit einer pneumatischen Beschichtung, per Hand, mit einem Pinsel oder Schwamm aufgetragen. Wir tragen auf die Oberfläche mehr Beize auf, als wir eigentlich sollten, als nächstes entfernen wir den Überschuss mit Hilfe des Pinsels oder des Schwammes. Die Färbung muss in einer Raumtemperatur zwischen 5°C und 30°C vorgenommen werden. Die Farbe der Beize wird anhand der Holzsorte und deren speziellem Farbton genannt.

 

 

Bein – mit diesem Begriff ist eine niedrigere oder höhere Ausführung eines Tischbeines oder Stuhlbeines gemeint, der rund oder quadratisch ist.

 

Beschläge – Elemente aus Metall, die zur Verstärkung dienen, werden oftmals als Dekoration verwendet.

 

 

Basisplatte – eine Platte, die die Tischblätter stützt, in Form eines Dreiecks oder Vierecks, oftmals auf niedrigen Beinen und in Form von Löwenpfoten

 

Barocco – (im Portugiesischen bedeutet Barocco eine unregelmäßige Fläche einer Perle). Der Anfang wird auf das Ende des 16. Jahrhunderts geschätzt. Die neue Richtung entwickelte sich in Italien, fand jedoch sehr schnell Befürworter im Norden. Die Blütezeit des Barock kam am Hof von Ludwig dem XIV in Versailles, hieraus wurde er in ganz Europa verbreitet.

Der neue Stil war voller Prunk, mit einer gebogenen Linie und einer Bewegung voller Ausdruckskraft. Barock ist vor allem Reichtum, Wohlhaben, goldene Dekorierungen, Theatralik, repräsentativer, schwerer Stil, ausgesuchte Skulpturen, Asymmetrie sowie Tier- und Pflanzenornamente, bei denen oftmals solche Elemente wie Löwenpfoten, Schwane, Adler und das Füllhorn verwendet werden.

 

 

Bordüre – dekorativer Streifen, meistens mit einem Pflanzenmotiv, der entlang des Möbelrandes oder Gebäuderandes gezogen wird und eine geschlossene Komposition bildet. Bordüren wurden ebenfalls in Flachreliefs angewandt.

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C


Cabriolet – ein Begriff für die eingefallene Lehne eines Stuhls oder Sessels, dass den Rücken des Sitzenden einhüllt. Seit dem 18. Jahrhundert ist er in Salons anzutreffen und gilt bis heute als wichtiges Element von modernen Möbeln.

Chaiselongue - eine Art Liege in Form eines verlängerten Sessels, mit einer Lehne. Sie dient der Entspannung während des Tages in halb liegender Position.

 

Chiffonnierie – eine seit dem 18. Jahrhundert verwendete hohe Wäschekommode.

 

Canterano (span.) – Sekretär, der in Schubladen und eine schräge dünne Wand ausgestattet ist, die zum Schreiben dient. Dieser entstand aus einer Truhe und im 16. Jahrhundert wurden die Schubladen unten und im 17. Jahrhundert auch in dem oberen Teil des Sekretärs eingeführt.

 

Cassapanca (Truhe - Bank) – ein Möbelstück, auf dem man sitzen kann. Entstammt dem Begriff cassone, der eine Truhe bedeutetet. Dieser fügte man eine Lehne und Stützen hinzu. Cassapanca wurde mit Intarsien und Inkrustationen aus Elfenbein dekoriert.

 

Confidante (fr.) - (anders assemblage) – dies ist ein Sofa, die aus Frankreich stammt und sich aus zwei Einzelsitzen zusammensetzt.


D

Decoupage (umgangssprachlich Serviettentechnik) – fr. DECOUPER, bedeutet AUSSCHNEIDEN. Eine Technik des Dekorierens von Holz-, Keramik-, Glas-, Metall- oder Plastikgegenständen, bei der aus Papier ausgeschnittene Muster auf die Oberfläche der oben genannten Gegenstände aufgeklebt werden. Nachdem ein Muster auf den gegebenen Gegenstand aufgeklebt ist, wird er mit 30-40 Schichten Lack bezogen, um komplett mit der Oberfläche des Gegenstands eins zu werden und bei Berührung nicht abzustehen.

 

 

 

Decoupir – dies ist ein Spitzenornament (ausgeschnitten) oder Dekoration von Möbeln.

 

Dante Sessel– Scherensessel, dessen Einzigartigkeit darin liege, dass er Füße In Form eines X-Zeichens hat. Die gekrümmten Füße sind mit den Armlehnen verbunden, die ganze Rückenlehne sowie der Sitz sind oftmals aus Material oder Leder angefertigt, die anhand von Riemen angebracht werden.

 

Demi-lune – dieser Begriff bezieht sich auf eine halbrunde Kommode mit langen Füssen, die sehr populär In Frankreich in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts war.

 

Divan (tür.) – weicher Sitz ohne Rückenlehne, jedoch entsprechend lang, um mehreren Personen Platz zu geben. Wird auf einer niedrigen Holz- oder Metallkonstruktion gebaut, populär in Europa im 18. Jahrhundert.

 

Dressoir (anders Buffet, bas d'armoire, buffet à pans coupés) – dies ist eine Anrichte, die bereits im Mittelalter bekannt war und zwecks der Aufbewahrung und Präsentierung von hochwertigem Geschirr diente. Der Dressoir ist ein repräsentatives Möbelstück mit einem offenen Unterteil, bei dem die Schubladen treppenartig aufgestellt sind. Er dient hauptsächlich der Dekorierung von Gästesaals und zeugt von dem Reichtum des Hausherrn.

 

Dumb-waiter – Kleiner Tisch mit drei Tischplatten in ovaler Form, die zulaufend, entlang eines Kerns laufen. Sehr prunkvoll profiliert, gestützt auf einem Dreifuss. Am häufigsten anzutreffen in Großbritannien ab der Hälfte des 18. Jahrhunderts.

E

Eklektische Möbel – Möbel zahlreicher Epochen, bewirken bei den Menschen unterschiedliche Empfindungen. Der Eklektizismus setzte eine Verbindung von Elementen verschiedener Epochen und Strömungen voraus. Die Quellen der Eklektik stammen aus der Epoche von König Louis-Philippe I. (1830-1848), sowie in der viktorianischen Epoche in England.

 

 

Ebeniser – Kunsttischler, der darauf spezialisiert ist, Möbel herzustellen, die mit zahlreichen Intarsien, Inkrustationen und Ebenholzfurnieren versehen sind. Der Name kommt von Ebenholz, der am häufigsten verwendeten Holzart.

Englischer Stil – die ideale Verbindung von Tradition, Bequemlichkeit und Harmonie mit der Außenwelt, eine Anspielung an die Möbel aus der Epoche Ludwig des XVI. Möbel im englischen Stil sind sehr beständig und von höchster Qualität. Sie werden aus Massivholz angefertigt, meistens ist es Mahagoni, Nussbaum und Eiche. Jedes Möbelstück ist ein wahres Kunstwerk, da es nicht industriell hergestellt wird. Alle Arbeiten sind von Hand gemacht, die Möbel werden mit prunkvoller Holzstuckatur, Flachreliefs und zahlreichen Gesimsen, Pilastern und Pflanzenmotiven – Akanthusblättern, Löwenköpfen und anderen Figurenmotiven verziert. Möbel im englischen Stil sind meistens weiß- oder cremefarben.

Küchen im englischen Stil werden ideal mit Haushaltgeräten verbunden, u.a. mit der Spülmaschine, Rauchfänger, Kühlschrank oder Induktionsplatte. Ein charakteristisches Merkmal von englischen Küchen ist die Kochinsel mit einer Dickens Marmorplatte und zahlreihen Schubladen und Ablage für Kleinigkeiten und Wein. Die Anrichte im englischen Stil kann man anhand der verglasten Schränke mit vergoldeten „alten” Griffen und mit zahlreichem Porzellan erkennen. Der Rauchfänger sowie der Ofen ist beim englischen Stil bebaut, massiv mit gemeißelten Pflanzen und kleinen Kolumnen.

Die Blumenmotive kommen nicht nur bei der Ausführung der Möbel vor, aber auch Polsterung und den Vorhängen.

Jagdbilder, zahlreiche Tische, Schränke, Kommoden und Sofas mit weichen Velourspolstern charakterisieren den englischen Stil. Diese Möbel entstehen für Menschen, denen viel an einer warmen, stillvollen Inneneinrichtung mit einem Touch an Nostalgie liegt.

Ebenholz – sehr hochwertiges Holz, das bei der Produktion von luxuriösen Möbeln, Musikinstrumenten und bei gedrechselter Galanterie verwendet wird. Sehr hartes, beständiges Holz, das jedoch leicht verarbeitet werden kann. Kommt auf der ganzen Welt vor, einzig und allein Schwarzem Ebenholz wird aus Afrika importiert. Dies ist die schwärzeste Holzsorte, die es auf der Welt gibt.

Es gibt auch eine Ebenholzsorte mit dunkelbrauner Färbung und Schwarzem Jahresringen oder grauen Tupfen.

 

Empire – sehr karger Stil, mit einfacher Form, der Seine Anfang in Frankreich in den Jahren 1804-1815 hatte. Ein Element, das praktisch in allen Möbeln vorzufinden war, war der Buchstabe „N“ im Lorbeerkranz. Der Empire Stil ist eine Anknüpfung an den Stil vom antiken Rom und Griechenland, der der Unterstreichung der Herrlichkeit von Regierungen und Siege von Napoleon diente.

Im Empire Stil dominieren glatte und einfache Oberflächen und Linien, die Möbel hatten jedoch selten glatte Füße, an ihrer Stelle wurden Stützen in Form von Frauenkörpern, Sphinxe, Schwane und Löwen gegeben. Häufige Motive waren beflügelte antike Göttinnengestalten und Musengestalten in voller Pracht oder nur die Büsten und Köpfe, Liktoren-Rutenbündel, Schwane, Girlanden, Akanthusblätter, Palmwedel, Vasen und das Füllhorn.

 

Exotisches Holz (importiert aus Afrika, Asien und Südamerika) wird auf unserem Markt sehr hoch geschätzt, besonders aus Grund seiner wunderbaren und seiner anzutreffenden Jahresringe, Farbgebung und des Geruchs. Dieses Holz hat wunderbare Qualitäten sowohl physische als auch mechanische, unter anderem Härte und Stabilität bei wechselnder Feuchtigkeit.

 

 

1. BADI – (Afrika, Ghana, Elfenbeinkueste) hat eine gelblich-orange und gelbe Farbe. Eine Holzart, die nur sehr wenig abnutzt, hat eine minimale Tendenz sich zu werfen und aufzuschwellen, bei der Trocknung kann es zu geringen Brücken auf der Oberfläche kommen.

Anwendung: Fussböden, Treppen, Furniere, Innenraumtischlerei.

2. BUBINGA – (Afrika, Gabun, Zaire) einzigartige und klare Holzart, hat sehr viele rote Muster – das braune Holz hat Fast schwarze Jahresringe.

Anwendung: Furniere – zur Produktion von hochklassigen Möbeln.

3. DOUSSIE – (Afrika) sehr edle honigartige Farbe, der Inhalt von Fettsubstanzen im Holz vergrößert dessen natürliche Beständigkeit, resistent gegen Säure, einigermaßen resistent gegen Aussenfaktoren.

Anwendung: Fenster, Türen, Parkett, Furniere, Labortische.

4. GUATAMBU ( Elfenbeinholz) – (Südamerika) Dies ist eine helle, weiß-gelbliche bis hin zu gelb-bräunlicher Färbung und sehr resistent gegen mechanische Schäden.

Anwendung: Fussböden, Möbel, Tischlerei.

5. IPE – (Südamerika) hat eine braun-schwärzliche Färbung und ist sehr resistent gegen mechanische Schäden – hohe Resistenz gegen Abrieb, schwer zu trocknen und schwer zu bearbeiten.

Anwendung: Fussböden – besonders in öffentlich zugänglichen Gebäuden, Tischlerei, Handgriffe von Maschinen.

6. JATOBA – (Südamerika, Brasilien,) rot-bräunlicher Farbton, sehr hartes, schwer zu bearbeitendes Holz, das ziemlich resistent gegen mechanische Schäden ist und charakteristisch gerippt ist.

Anwendung: Parkett und Fussböden, Furniere, Möbel

 

7. SAPELLI – (Afrika, u.a. Ghana, Uganda, Zaire) sehr intensiver hellroter oder rot-bräunlicher Farbton, Streifenholz, sehr leicht zu bearbeiten.

Anwendung: Möbel, Fussböden, Furniere, Treppen, Innenausführungen und Paneele, die Produktion von hochwertigen Möbeln.

8. TEAK – (Sued-Ost-Asien) bräunlicher Farbton mit deutlich sichtbaren dunklen Adern, sehr resistent gegen Insekten, wirft sich nicht und schwillt auch nicht auf, eignet sich hervorragend zur Bearbeitung – Formdrehen, Schleifen und Polieren.

Anwendung: Möbel, Fussböden, Innen und Außenfenster und Türen.

9. WENGE – eine Holzart, die aus Zentralafrika, Kamerun, Gabun, dem Kongo und Zaire kommt. Der Farbton ist dunkelbraun mit purpurn-schwarzen Jahresringen, eine Holzart, die sich hervorragend bearbeiten lässt. Sehr hohe Verschleißfestigkeit, zudem kann man auf der dunklen Oberfläche keine Spuren eventueller Verschmutzungen sehen. Ein weiterer Vorteil ist die natürliche hohe Beständigkeit.

Anwendung: Furniere, Möbel.

 

 

Esche – eine Holzart mit creme-weißer Färbung und leichtem Rosa- oder Graustich, die Fast in ganz Europa vorkommt. Die Jahresringe der Esche sind sehr unterschiedlicher Faktur. Diese Holzart charakterisiert sich durch große Elastizität und Beständigkeit und macht keine größeren Schwierigkeiten bei der Verarbeitung. Wenn es gut geschützt ist, ist es resistent gegen atmosphärische Faktoren. Es wird bei der Herstellung von gekrümmten Gegenständen verwendet.

 

F

Furnier – dies sind sehr dünne Holzlappen, die in Folge von Spanen entstehen. Es charakterisiert sich durch hohe Qualität und minimale Fehleranzahl.

Der vorbereitete Baumstamm wird gespant und so entstehen dünnere Blätter, als nächstes werden mit derselben Reihenfolge entstehen Strahlen. Dies ist sehr wichtig, da die Abbildung der Jahresringe und die Kontinuität des Farbtons eingehalten wird. Die Stärke der Blätter beläuft sich auf 0,1 bis 5mm. Die am häufigsten verwendeten Furniere sind:

  • Buche,

  • Erle,

  • Birke,

  • Esche,

  • Ahorn,

  • Nussbaum,

  • Exotische – sapelli, angere, padouk

 

 

Furnier modifiziert– ein Produkt, das aus Holzsorten in Afrika, in solchen Ländern wie Kamerun oder Elfenbeinkueste erzeugt wird. Das Holz wird kreisartig in Blätter gespant, nachdem jegliche Fehler und Trocknungen beseitigt wurden, wird es durch eine innere Struktur, die beidseitig mit Leim behandelt wurde, gefärbt, in spezielle Stapel gelegt und am Ende gepresst. Während der Presse bildet sich im Inneren des Holzstammes ein Muster – die Abbildung des Holzes.

Die letzte Etappe ist nun das Querspanen in Blätter – Furniere. So entstandene Furniere bilden eine Abbildung der Furniere, die mit Hilfe der traditionellen Methode erhalten werden, dabei gibt es jedoch eine volle Gewährleistung der Wiederholbarkeit der Furniere in den Jahresringen und Farbtönen der Lieferungen, die selbst in großen Zeitabständen geschehen.

Die am häufigsten angewandten Furniere auf dem polnischen Markt sind:

  • Buche,

  • Weißeiche,

  • Wenige,

  • Ebenholz,

  • Maserholz,

  • Nussbaum,

  • Kirschbaum,

  • Palisander

 

Fischgrätenmuster (Feder, Heringsgräte) – Rahmen, der aus zwei schmalen Furnierstreifen ausgeführt wird. Man muss bedenken, dass die Jahresringe schräg verlaufen müssen und ein Fischgrätenmuster dabei entsteht.

 

Füllung – dünnes Blättchen, mit einem Rahmen und Kolumnen.

 

 

Fussboden Barlinek – ein Fussboden, der komplett aus Holz angefertigt wird und sieben Mal mit Acrylspachtel, Acrylgrund und einem ökologischen Acryllack, der mit UV-Strahlen verfestigt wird, bezogen wird.

Drei Schichten des natürlicheren Holzes, die mit einer ökologischen Klebstoffschweißnahtfuge verbunden wird, gehören zu den besten Fussböden.

Eine hervorragende Thermo- und Akustikisolierung und die Verformungsresistenz machen diesen Fussboden so hervorragend. Dank der Hygroskope des Holzes wird das natürliche Mikroklima des Innenraums automatisch reguliert. Alle Bestandteile, die bei der Produktion dieses Fussbodens angewandt werden, erfüllen die höchsten ökologischen Normen.

Der Fussboden Barlinek eignet sich hervorragend für Schlafzimmer, Kinderzimmer und in Kindergärten.

 

Faldistorium – Stuhl oder Hocker mit gekreuzten Füssen. War im frühen Mittelalter, besonders in Kirchen und an Höfen, anzutreffen. Der Faldistorium wurde aus Eisen, Bronze oder Holz angefertigt und oftmals mit Löwenpfoten ausgeführt, die Lehnen wiederum waren mit handgeschnitzten Tierköpfen dekoriert.

 

Furnieren – eine Technik der Holzfurnierung, dazu wurden dünne Furniere, also Holzlappen, verwendet, um den Möbeln ein edles Aussehen zu verpassen.

Das Furnieren wurde bereits in der Antike angewandt, deren Blütezeit fand jedoch im 17. Jahrhundert statt und wurde im 18. Jahrhundert komplett von Intarsien ersetzt.

 

Frisiertisch – ein Frisiertisch mit Spiegel und Schubladen, der dazu dient sich zu schminken sowie Schmuck und Kosmetikartikel aufzubewahren. Dieses Möbelstück wurde in dem 18. Und 19. Jahrhundert verwendet.

 

Furnierblätter – eines der natürlichen Furniere, Decker und fester (von 3,5mm bis 10mm) als gewöhnliche Furniere.

Wird am meisten dazu verwendet, Holzgegenstände zu bekleben:

-Schichtboden,

-Treppen,

-Holzkanteln,

-Tischplatten,

-Tisch und Stuhlbeine

-Innentüren

andere

 

Dabei werden folgende Holzsorten verwendet:

-europäische Eiche

-amerikanische Weißeiche

-Buche

-gebrannte Buche

-Kiefer

-Fichte

-exotische Holzarten

 

G

Gießhandwerk – eine Methode der Legierung von Metallen, Gips, Steinmasse oder stärkenden plastischen Materialien (Wachs, Gips). Anhand dieser Technik kann man Gegenstände aus Bronze und Messing produzieren, die oft sehr große Parameter und komplizierte Formen haben, aber auch leichte und zierliche Porzellangegenstände.

 

Gestell - (aus dem Französischen étagère, - Regal) – leichtes, zugängliches, offenes Wandregal, das sich aus einigen Brettern zusammensetzt, die eins unter dem anderen angebracht sind. In der polnischen Sprache gibt es eine Unterscheidung zwischen dem Gestell und einem Regal. In der französischen Sprache bedeutet „étagère” sowohl Gestell als auch Regal.

 

Geländer – Pfähle im Geländer in Form von zwei Kännchen, die mit den Sockeln, auch genannt Puppen, miteinander verbunden sind. Dieses kann aus Marmor, Holz, Messing, usw. ausgeführt werden.

 

Galerie klein – mit diesem Begriff werden die oberen Ausführungen von Kommoden, Schränken, Tischplatten oder Schreibtischen gemeint, die aus Vollleisten oder Spitzenleisten angefertigt sind. Diese Leisen werden an den Rand der Möbel befestigt.

 

Guĕridon – Seine Anfänge waren in der Hälfte des 17. Jahrhunderts in Frankreich. Ein kleiner, runder Tisch auf einem Bein, der ideal ist, um Kleinigkeiten auf diesem abzulegen. Seine größte Popularität fällt auf die Periode des Rokoko. Man kann ihn auch auf drei Beinen oder mehr vorfinden, er beinhaltet manchmal mythologische, ägyptische oder afrikanische Motive.

 

 

Gesims (Anders genannt Krone, Gehrung, Platte) – dies ist eine Leiste aus Stein, Holz, Ziegelstein, Terrakotta, Metall in Form eines horizontalen Streifens, der entlang der Wand läuft. Dabei erfüllt er einige Funktionen, u.a. dekorative und Schutzfunktion vor herabkommendem Regenwasser.

Das Gesims kommt in verschiedenen Formen vor:

- Antike – das am meisten entwickelnde kam in der griechischen Kunst vor

- Mittelalter – darin wurde das Gesims mit einfacher Form und kleinen, stark geschnittenen Absätzen.

- Renaissance – nahm die klassischen Formen an

- Manierismus und Barock – sehr prunkvolles Gesims

 

 

Galbe (fr.)- eine Art. Leicht verkrümmter Fuß

 

 

Garderobe (aus dem Franz. garde-robe) – ein Raum, der dazu dient, Kleidung aufzubewahren.

 

 

Gotik – dies ist eine Periode vom 12. bis zum 16. Jahrhundert, in dessen Stil dekorative, prunkvolle Flachreliefs und Holzskulpturen vorkamen. Die Hauptmotive in der Möbelherstellung waren Rosetten, Dreiblätter, Spitzbögen und Arkaden.

Gotische Möbel, die zum Sitzen dienten, wurde auf der Basis von Truhen gemach, denen man eine Rückenlehne und Armstützen hinzufügte. Gotische Liegeplätze setzten sich aus einem Bettkasten und einem Baldachin zusammen, die Seitenflächen waren mit Pflanzenornamenten bedeckt. Die Tische erhielten in der Gotik-Zeit ein neues Aussehen, die Tischplatte stützte sich auf zwei einfachen oder verzierten Böcken, es erschienen Tische auf der Basis von Truhen mit verschiebbarer Platte oder offener mit Angeln. Die Oberflächen an den Seiten der Tische wurden mit Wappen der Inhaber verziert.

In der Zeit der späten Gotik entstanden Zwei – und Viertürenschränke. Zudem entstanden Schränke mit mehreren kleinen Türen oben und unten, zwischen ihnen wurden Schubladen und Klappverschließungen eingebaut. Der Gotik haben wir den bis heute bekannten Nischenschrank zu verdanken. Diese Schränke besaßen einzig und allein die Frontseite, die in mehrere Teile mit ungleich großen Elementen eingeteilt wurde.

 

 

Gergorianischer Stil – dauerte von 1714 bis etwa 1790 und lässt sich folgend aufteilen:

  • Früher (etwa 1715-1740) – mit einem architektonischen Charakter;

  • Reifer (1740-1760) – leichtes, asymmetrisches Rokoko;

  • Später (nach 1760) – steif und klassifizierend.

 

Motive, die sich im Laufe des Gergorianischen Stils wiederholt haben, waren gemeißelte Adler, Masken, chinesische und musikalische Motive.

 

H

Henkel – ein Element, das das Aufmachen von Schränken erleichtert. Der Henkel wird meistens aus Holz, Eisen oder Bronze ausgeführt und an Schubladen oder Schränken befestigt.

 

Holznägel für Möbel – am häufigsten verwendete hölzerne Bindeglieder bei der Möbelherstellung, die dazu dienen, Möbelelemente miteinander zu verbinden. Es gibt zwei Arten von Holznägeln, glatte und geriffelte, die z.B. aus Buche mit einem Durchmesser von 6 bis 28 mm produziert werden.

 

Holzimprägnierung – dabei wird Holz mit einer Lösung aus Harz, flüssigem Wachs und zusätzlichen chemischen Stoffen eingeträufelt. So geschütztes Holz ist resistent gegen Außen- biologischen Faktoren.

Vor der Imprägnierung muss das Holz entsprechend getrocknet, von Rinde und Bast befreit werden.

 

 

I

Inkrustation – dies ist eine Technik der Möbel- und Kunstwerkdekorierung, die bereits seit der Antike bekannt und angewandt wird. Dabei werden Oberflächen von Möbeln mit speziell dazu zugeschnittenen Plättchen u.a. aus Elfenbein, Holz, Metall, Perlmutter, bunten Steinen, Gold und Silber verziert.

Die Plättchen werden in dafür vorher speziell angefertigten Vertiefungen in Form von Figuren, Pflanzen, Ornamenten und geometrischen Formen angebracht. Die Blütezeit dieser Technik fällt auf das 17. und 18. Jahrhundert in Frankreich. Die meisten Möbel und Gegenstände, die mit Hilfe dieser Methode dekoriert werden, sind Truhen, Schränke, Tische, Schreibtische, Kanzeln, Türen und Wandpaneele.

 

 

Intarsie – (ital. intarsio – Bodenbelag) – dieser Begriff steht für eine Dekorierungstechnik, bei der ein Bild aus Holzplättchen auf verschiedenen Gegenständen (besonders Möbeln) entsteht. Die Plättchen sind aus einer Andersen Holzsorte, als der Gegenstand, den sie verzieren, oftmals gefärbt, mit Beize überzogen, Lohfarben, wodurch ein farbenreiches Muster entsteht. Das Muster befindet sich dort, wo die Fragmente der Oberfläche des Möbels beseitigt wurden. Intarsie wurde bereits in der Antike angewandt, die besten Epochen hierfür waren jedoch Barock und die Renaissance. Der älteste Gegenstand, der mit solch einer Methode ausgeführt wurde, ist ein Zedersarkophag aus dem Jahre 2000 v. Chr.

 

 

J

 

Jugendstil – (lat. Seccesio) Das letzte Jahrzehnt des 19. Jahrhunderts und das erste des 20. Dieser Stil zeichnet sich durch eine Wellenlinie, Vertikalismus, Asymmetrie, eine schmale Linie und Pastellfarben aus. Dies ist eine Epoche, die wider anderen Epochen entstand und eine völlig neue Strömung entwickelte, in der auf reichhaltige Ornamentik verzichtet wurde. Das wichtigste Motiv des Jugendstils entstammt der Inspiration mit der Tier- und Pflanzenwelt. Zu den wichtigsten Ornamenten gehörten Pflanzen (Lillie, Winde, Schilfrohr), Blumen (Rosen, Distel, Schwertlilie, Chrysantheme, Wasserlilie), Insekten (Libellen, Schmetterlinge), verschiedene Phantasielebewesen (Drachen), Tiere (Schlangen, Schwanen, Pfaue). Möbel wurden zusätzlich mit Intarsien, Beschlägen und Polychromie belebt.

 

Jardinière- ist ein kleiner Tisch, der anstatt einer Platte eine Vertiefung hat, die mit Blech umbaut ist und für Topfpflanzen verwendet wird. Seit der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts ist die Jardinière besonders unter Frauen sehr beliebt. Dadurch konnte die Politur anderer Möbel, auf denen die Blumentöpfe immer aufgestellt wurden, endlich aufatmen.

 

 

 

K

Kabriolbein – eine Art. Bein in Form des Buchstabens S, mit einer Abweichung zum Inneren außerhalb des Stuhlrandes, wir danach unten schmaler und mit einer Tierpfote ausgeführt. Dieser Stil kommt aus China, in Europa wurde er gegen Ende des 17. Jahrhunderts eingeführt.

 

 

Köpfchen – gemeißelte Friesen und Gesimse, die im Jakobiner-Stil anzufinden sind.

 

Kapitell – dekorativer oder Konstruktionselement, der eine Kolumne oder einen Pfeiler verbindet die Stütze mit den gestützten Elementen. Das Kapitell nahm in Bezug auf dessen Herkunftsland oder Epoche verschiedene Motive an, u.a.

  • Palmenkapitell,

  • Lotuskapitell,

  • Papyruskapitell (Knospen und Kelchsorte)

  • Hathorikkapitell (mit dem Kopf der Göttin Hathor)

  • Heraldisches Kapitell (das Motiv der Lilie und des Papyrus).

 

Im antiken Griechenland unterscheiden wir die Typen: dorisch, jonisch, korinthisch.

Im antiken Rom wurde zusätzlich noch das toskanische und Verbundkapitell angewandt.

 

Kunstabgusse entwickelten sich besonders in der Zeit des Renaissance und Barock (Skulpturen, Gitter, Geländer, Kolumnen). Im 19. Jahrhundert begann man mit Hilfe dieser Methode Gipskopien berühmter antiker Skulpturen herzustellen. Im 20. Jahrhundert wurden Abgusse aus Gusseisen sowohl als dekorative als auch Konstruktionselemente in die Architektur eingeführt.

 

 

Kurulischer Stuhl (lat. sella curulis) – ehrenhafter, klappbarer Hocker mit dekorativen Plättchen aus Elfenbein mit gekrümmten, gekreuzten Füssen. Im antiken Rom waren Hocker dieser Art für höhere Richter vorgesehen.

 

 

Kannelüre – ein Teil der Kannelierung, flache, senkrechte Rille, dekoriert auf der ganzen Länge des Kerns Kolumnen oder Pilaster. Die entstandenen Rillen sind an den scharfen Kanten miteinander verbunden, können jedoch auch durch flache Leisten getrennt werden.

 

 

Karyatide – Kolumne oder Stütze in Form einer ausgestreckten Frau, die in architektonischen Formen und bei der Möbelherstellung verwendet wird.

 

 

Kabinett (cabinet -fr.) – eine Art Schrank, der zum Exponieren verschiedener Gegenstände dient.

 

 

Katheder – großes, solides Möbelstück zum Sitzen, mit hoher Rückenlehne, war für wichtige Persönlichkeiten gedacht.

 

Kommode – Truhenmöbel mit Schubladen auf der ganzen Länge, die meistens in Schlafzimmern aufgestellt wurden und der Aufbewahrung von Bettzeug und Schlafsachen dienten.

 

Konsole – dekorativer Tisch, der an der Wand aufgestellt wird. Er wird bei der Präsentation von Gegenständen, u.a. Uhren, Kerzenständern und Vasen verwendet.

 

 

Kannelierung (anders Riffelung) – das Dekorieren von Möbeln mit senkrechten, eingefallenen Riffen. Się sollen dem Möbelstück zu mehr Schlankheit und Leichtigkeit verhelfen.

L

Lackierung Urushi– dies ist eine Harzsorte des Sumach, die beim Dekorieren von Möbeln und Andersen Gegenständen in der chinesischen Kunst verwendet wird. Abhängig von der Genauigkeit, wurden die Möbel und Gegenstände mit 3 bis 18 Schichten lackiert. Die Blütezeit der Urushi-Lackierung war das 18. Jahrhundert.

 

 

Lowboy – amerikanischer, niedriger Frisiertisch mit einer oder zwei Reihen von Schubladen – eine Kommode aus den Zeiten von William und Mary, Königin Anne und Chippendale. Eine sehr große Popularität erreichte dieser Frisiertisch im 18. Jahrhundert. Derselbe Tisch wird oft mit einem Höheren, dem sog. High boy, angetroffen.

 

Loo table – runder, großer Spieltisch, der bei Kartenspielen oder Gesellschaftsspielen in der viktorianischen Zeit verwendet wurde.

 

 

Ludwig XV. – (wird auf die Jahre etwa 1730 bis 1750 datiert). Dieser Stil wird auch französischer Rokoko genannt, da er die intime Atmosphäre, Helligkeit der Innenräume sowie die Vorliebe für leichte und zugleich elegante Möbel bevorzugt. Dieser Stil ist eng mit der Herrschaft von Ludwig XV. in Frankreich verbunden. Dieser Stil bedeutete vor allem intime Atmosphäre und Funktionalität, in diesem erscheinen kleinere Möbel wie Eckschränke, Zylinderschreibtische und Keilkissenbetten. Zudem waren es helle Innenräume mit Kleinerem Stuckatur mit Rocaille-Motiven. Die Möbel, die in dieser Periode entstanden sind, waren furniert, an den Vorderseiten der Möbel wurden Füllungen aus chinesischer Urushi-Lackierung angewandt. Im Falle von Gerüstmöbeln verschwanden die Verbindungen. Zur Herstellung von Möbeln wurden solche Holzsorten wie Rosenholz, Palisander und Amarant.

 

 

Ludwig XIV. – dieser Stil wird der französische Barock genannt und ist mit der Herrschaft Ludwigs XIV. verbunden. Diese Periode dauerte von 1661 bis 1710. Er überschattete komplett die italienischen Einflüsse zugunsten des barocker Klassizismus. Die Möbel waren prunkvoll dekoriert und mit Hilfe von sehr teuren Materialien hergestellt worden. Dies alles hatte zum Ziel, das Prestige des Königreichs zu heben.

Die Innenräume wurden mit Marmor und Spiegeln ausgelegt, bei den Möbeln herrschte eine gerade Linie, mit prunkvollen gemeißelten Elementen, Gold und Marketerie. Die hergestellten Möbel wurden u.a. mit Blättern von Seerosen, Lilien, Akanthus, Muscheln und Palmette dekoriert. Zu den Zeiten von Ludwig XIV. wurde die Kommode entworfen. Typische Möbel für diese Epoche sind:

  • Kommode,

  • Schrank,

  • Bibliothek,

  • Tische mit Füssen mit quadratischem Durchmesser nach unten zusammenlaufen oder gekrümmt in Form des Buchstabens S.

  • Konsole,

  • Hocker,

  • Bett à la duchesse zum Ausruhen, Chaiselongue mit Lehne

  • Flache Schreibtische mit acht Füssen

 

Luis-Philippe – diese Periode hängt mit der Herrschaft von Louis-Philippe zusammen und fällt auf die Jahre 1830 bis 1848. In der Möbelherstellung kam es zu einer Rückkehr zu Formen der Gotik, Renaissance und Rokoko, jedoch an die Ansprüche des Bürgertums angepasst. Diese Möbel waren schwer, vereinfacht und mit großer Anzahl an Ornamenten. Für die Herstellung wurden u.a. Mahagoni, Palisander, Esche und Birke gebraucht. Motive, die verwendet wurden, waren Akanthusblätter, Urnen, Löwenmasken, Rosetten und Schwane. Ein Großteil der Sitzmöbel war vom Empire hergeleitet, es gab bereits Federungen, weiche Fütterungen, komplette Polsterungen und Bezüge mit Streifen und Blumen. Bis heute sind Liegen, Berger-Sessel, runde Tische mit einem Fus, das zu einem Dreifuss wird, populär. Es erschienen Möbel mit Rädern, komplett gepolsterte mit Fransen, mit einer kurvenreichen Linie.

 

 

M

Maserung –eine Dekorierungstechnik, die die natürlichen Jahresringe des Holzes nachahmen soll. Diese Technik war bereits in der Antike bekannt, sie entwickelte sich jedoch erst im 16. Jahrhundert. Bei dieser Technik wird auf eine Oberfläche u.a. Zinkweiß, Brachland oder Ocker angebracht, mit einem Leimbindemittel oder Grundierungslack vermischt. Nachdem alles getrocknet ist wird mit einem dazu speziell ausgewählten Pinsel eine Zeichnung angebracht, die so aussehen soll die die Färbung und Struktur einer Holzart.

Die Maserung wird meistens dazu verwendet, um solche edlen Holzsorten wie Nussbaum, Mahagoni oder Palisander nachzuahmen.

 

Mahagoni – sehr hartes und dichtes Holz, das in der Kunsttischlerei zur Produktion von luxuriösen Möbeln und Kopien von Antiken verwendet wird. Am Anfang hat es eine hell-rosa Färbung, mit der Zeit wird es dunkler und erhält eine grau-rote Färbung. Dieses Holz hat fast überhaupt keine Poren, dafür hat es lange und sichtbare Jahresringe.

 

Marketerie – dies ist eine Dekorierungstechnik, bei der Oberflächen von luxuriösen Möbeln mit solchen Materialien wie Holz, Perlmutter, Muscheln, usw. ausgelegt werden und verschiedene dekorative Motive entstehen.

 

Meander – dies ist ein Ornament in Form eines breiten Streifens, der ein sich wiederholendes geometrisches Motiv abbildet.

 

 

Mariage – mit diesem Begriff werden Möbel gemeint, die aus zwei oder mehr Teilen anderer Möbel aus der gegebenen Epoche entstanden sind.

 

Mensa – ein Tisch in Form eines Quadrats, wurde bereits im antiken Rom angewandt. Während eines Festes wurden Stühle nur an drei Seiten des Tisches dazugestellt, die freie Seite ermöglichte den Dienstmenschen die Gäste zu bedienen.

 

Meridienne (fr.) – Erholungsmöbel, Liege mit einer höheren, gekrümmten Lehne. Dieses Möbelstück war in der Zeit des Empire besonders populär.

 

Maser – dies ist eine natürliche oder nachgeahmte Zeichnung von Jahresringen des Holzes. Diese wurde zur Dekoration verwendet.

N

Nischenbebauung – sehr praktische Lösung, die es ermöglicht, den freien und untypischen Raum der Nische entsprechend zu bebauen und damit effektiv zu nutzen. Nach einem individuellen Projekt wird die Nische mit einem Türschrank bebaut. Wir stellen Ihnen verschiedene Arten der Türen für Bebauungen zur Verfügung:

  • Klapptür

  • Schiebetür

  • Klapp-Schiebetür

  • Kipptür

  • Aufgehängte Tür

  • Schrägtuer

 

 

 

P

Pfote – z.B. ein Tischbein in Form einer Tierpfote.

 

Politur – dies ist eine spezielle Lösung aus natürlichem Harz, d.h. Schellack und Alkohol. Sie dient der Ausführung von größeren Holzflächen. Dies ist eine alte und edle Methode, die bei der Restaurierung von uralten, antiken Möbeln angewandt wird, um eine ebene Fläche zu erhalten.

Die Politur wird mehrfach aufgetragen, dabei wird verpulverter Bimsstein verwendet, um eine Spiegelfläche zu erhalten. Die Politur verschließt die Holzporen und ermöglicht dadurch einen sehr hohen Glanzeffekt.

 

 

Es gibt folgende Polituren:

 

  1. Weiße Politur – Weißer Schellack + Spirituslösungsmittel

Wird bei hellen Holzsorten verwendet. Effekt: Halbmatt und hoher Glanz.

  1. Politur orange – Schellack Orange + Spirituslösungsmittel

Wir bei hellbraunen Holzsorten verwendet. Effekt: Halbmatt und hoher Glanz.

  1. Rubinpolitur – Rubinschellack + Spirituslösungsmittel

Wir bei dunklen Holzsorten verwendet

  1. Politur starwax – verleiht den Möbeln bei der Restaurierung Patina.

 

 

Pressforming – dies ist eine einzigartige Technik, bei der in Platten aus massivem Holz, Sperrholz und anderen holzartigen Materialien Formen wie dreidimensionale Muster eingebracht werden, die bislang mit anderen Methoden nicht erreicht werden konnten.

Platten mit einem dreidimensionalen Muster werden bei der Produktion von Möbelfronten, Schiebetüren und Paneelen verwendet. Pressforning bietet zahlreiche Möglichkeiten der Inneneinrichtung.

 

Palmette – dekoratives Element in Form eines behäbigen Palmenblattes, das symmetrisch gelegt ist. Das sich wiederholende Motiv ist bei der Herstellung von Möbeln oftmals auf dem letzten Plan und Teil von größeren Kompositionen. Das Motiv, das bei der Produktion von Möbeln verwendet wird, wird auf alt stilisiert. Sie wird bei Polychromie, Bekrönungen und Attiken verwendet.

 

Pastiglia (ital.) eine Technik der Dekorierung, bei der Flachreliefs oder Ornamente aus speziell dazu angefertigter Mörtel, hauptsächlich Gips, direkt auf dem Möbelstück oder einem Andersen Gegenstand ausgedrückt oder modelliert werden. Der Untergrund wird mit einem dünnen Material verstärkt. Nachdem alles getrocknet ist, wird eine Retusche vorgenommen und das Ganze bemalt oder vergoldet. Diese Technik war besonders in den Jahrhunderten 15.-17. berühmt und charakteristisch für die italienische Renaissance.

 

 

Patera – dekoratives Element in ovaler oder elliptischer Form, bestand aus perfekt gemeißelten Holz- und Metallelementen, die in Form eines Fächers von Blättern auf Flachreliefs hatten.

 

 

 

Punze – Werkzeug beim Goldschmied und Kunstschmied in Form eines Stahlstabes. Wird verwendet, um Vertiefungen oder Fakturen bei Metallelementen zu erzielen – unter anderem durch die Anwendung von einem Hammer.

 

 

Politurieren - Methode der Ausführung von Möbeln, die verwendet wird, um die natürliche Möbelzeichnung zu erfrischen und einen dezenten Glanz zu Guben. Diese Methode gilt als sehr edel und nur wenige Menschen sind mit dieser vertraut. Sie wird vor allem im Hinblick auf ihre Treue der Tradition gegenüber gelobt, da sie seit vielen Generationen mit derselben Methode praktiziert wird. Was ebenso wichtig ist, ist die Tatsache, dass es vom Anfang bis zum Ende Handarbeit ist.

Durch das Politurieren entstehen glatte, glänzende und ästhetische Möbel.

Diese Technik ist der schwierigste Teil der Möbelausführung, sie erfordert großes Wissen, Geduld und Zeit. Jede Bewegung beeinflusst das Endergebnis, daher ist es wichtig, dass die Person, die sich der Politur annimmt, mit größter Präzision arbeitet.

 

 

Pult – ein sehr praktisches Möbelstück, wenn wir ein Buch lesen. Eine schräge Platte mit der Möglichkeit diese zu drehen gehören zu den wichtigsten Eigenschaften eines Pultes.

 

R

Relief – bildhauerisches Kunstwerk, zweidimensional, auf einer Holzplatte – Steinplatte oder Metallplatte mit Hintergrund entworfen.


Wir unterscheiden Reliefs im Bezug auf den Erhebungsgrad:

 

Flaches Relief (bas-relief) – das Relief steht über der Oberfläche mit weniger als der Hälfte seiner Erhebung hervor.

Erhebendes Relief (haut-relief) – das Relief steht über der Oberfläche mit mehr als der Hälfte seiner Erhebung hervor.

Eingefallenes Relief (Basrelief) – die Oberfläche steht über der ausgeführten Komposition.

 

Relief verbundene Technik – die Oberfläche wird in zwei Richtungen der Oberfläche bearbeitet.

 

 

Rocaille (fr.)- (Muschelornament) der Begriff bezieht sich auf Ornamente, die natürliche Wände von Grotten, kleinen Fliegen, Kämmen, Ohrmuscheln, Wellen nachahmen.

 

 

Renaissance – Periode zwischen dem 13. Und dem 17. Jahrhundert, die Iren Ursprung in Italien hatte. Die Möbel aus dieser Zeit zeichneten perfekte Reliefs, angewandte Intarsien und Inkrustationen aus. Das wichtigste Zentrum der Renaissance war Florenz.

 

 

Rokoko – eine Periode seit Anfang des 18. Jahrhunderts (1715-1723), die in Frankreich zu der Herrschaft Ludwigs XV. als Reaktion auf den schweren und massiven Barock entstand. Rokoko war das Synonym für Leichtigkeit, Frivolität, zahlreiche Vergoldungen und Hauptmotive waren Blumen, Natur, Muscheln, Spiralen und chinesische Motive.

Die Möbel wurden aus Hellen Holzsorten angefertigt und anfangs mit Lack bezogen, mit der Zeit auch mit Furnier, Urushi-Lack und Intarsien. Der Beruf des Ebenister wurde mit der Zeit zum Tischler-Künstler.

Die Möbel wurden mit Materialien ausgepolstert und erhielten damit Leichtigkeit und Stromlinien. Populär wurden verschiedene Arten von Stühlen, Sessel, Sofas, Duchesse, Schränken, Konsolen, Frisiertischen, Sekretärs, Anrichten, kleine Tische mit gemeißelten Elementen und s-förmigen Beinen und Platten mit Wellenlinien.

S

Sitzbank – eine niedrige Bank, eine Art. Sofa ohne Lehne. Sehr leicht, gepolstert oder geflochten, hatte Imre Anfänge In Frankreich in der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts.

 

Schnitzerei – bereits in der Antike wurde diese Art des Kunstgewerbes betrieben. Die Fertigkeit der Holzschnitzerei ist sehr mühsam, die prunkvoll geschnitzten Möbel können wir vor allem bei Barock- und Gotikmöbeln vorfinden.

Die Schnitzerei wurde natürlich von Hand gefertigt, mit Hilfe eines Meißels, Feilen und Graviermessern. Die am häufigsten verwendete Holzart ist die weiche Linde.

 

Anwendungsbereich des Schnitzerei:

- Skulpturen,

-Flachreliefs,

-gemeißelte Möbel,

-Applikationen für Möbel,

-sakrale Skulpturen

-Holzgalanterie

 

Schnitzereidekorierung – Dekorationsmotive in Form von Holzschnitzereien.

 

 

Schindeln – schmale, lange Brettchen mit einer Breite von 80-100 mm, einer Länge von 600-700 mm, einer Rückenstärke von 15 mm. Meistens wurden diese aus Kiefer, Lärche, Tanne, Eiche oder Buche angefertigt und dienten der Dach- und Wanddeckung an Gebäuden. Diese waren bereits in der Antike in ganz Europa bekannt.

 

 

Sidel – hölzerner Stuhl auf drei oder vier Beinen oder zwei brettartigen Stützen, immer nach außen abweichend, mit einem trapezförmigen Sitz, mit profilierten Ecken, brettartiger Lehne, die vor allem mit einem gemeißelten Element und einem Zierprofil dekoriert sind; war bereits in der Zeit des Renaissance populär und ist es bis heute, besonders in der volkstümlichen Möbelherstellung.

 

Schellack – natürliche harzartige Substanz, die aus dem Sekret roter Insekten erzeugt wird – Maden aus der Schnabelkerf-Familie, die auf den Blättern mancher Feigenbaume leben, die umgangssprachlich Schellackbäume genannt werden und u.a. in Indien, Argentinien, Kalifornien, Thailand und in Java anzutreffen sind.

Schellack kann verschiedene Farben annehmen, von gelb bis braun-rot, alles hängt von der Art., dem Baum, der Lage und dem Pigmentinhalt ab. Schellack bildet zu 75% Harz, Wachs, Farbstoff und Wasser.

 

Anwendung:

- Polituren

- Lacke

- Farben und Emaillen

- Tinte

- Schallplatten

- andere

 

Sekreter – (franz. Secrétaire) – dies ist eine Art. Kastenmöbel vom massiven Bau, der sich aus einer Basis in Form eines Türschrankes oder einer Kommode und Aufsatz zusammensetzt. Der obere Teil wird mit Türen verschlossen, der untere vertikale oder schräge Teil ist ein Blatt, das als Unterlage zum Schreiben dienen kann. Hinter diesem Blatt befinden sich nach Aufmachen zahlreiche Fächer, Geheimfächer und Schubladen. Die Popularität des Sekretärs begann mit der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts und dauerte in ganz Europa an.

 

 

Schaukasten – Schrank, der von 3 Seiten verglast ist, der hintere Teil ist meistens eine Spiegelwand. In einem Schaukasten wird meistens dekoratives Tafelservice, Glas, Silber und Porzellan aufbewahrt. Dieses verglaste Möbelstück bewahrt die dekorativen Elemente im Innenraum vor Staub.

 

 

 

Schwalbenschwanzverbindung – Verbindung von zwei Elementen unter demselben Winkel. Der Zapfen eines der Elemente in Form eines Trapezes, passt perfekt zu dem anderen Schlitz, der dieser bei Form hat. Diese Methode wird meistens bei der Verbindung von Seiten einer Truhe, einer Schrankes oder einer Schublade verwendet. Die Schwalbenschwanzverbindung war schon in der Antike bekannt und erreichte wieder Popularität im 15. Jahrhundert.

 

Stil des Warschauer Herzogtums – diese Periode wird von vielem Möbelkennern als eine Entsprechung des französischen Empire und des deutsche Biedermeier gehandhabt. Dieser Stil trifft auf die Jahre 1807 bis 1815 zu.

Möbel aus dieser Zeit charakterisiert eine klassische Form, viel Simple als im französischen Empire, das Napoleon-Zeichen wurde mit einem Adler des Warschauer Herzogtums ersetzt. Für die Produktion wurden solche Holzarten wie Mahagoni, Palisander und Ebenholz verwendet.

 

T

 

Truhenmöbel – dies sind unter anderem Truhen, Anrichten, Schreibtische oder Schränke, beim Aufbau wird vor allem mit Platten, die den Raum verschlissen, gearbeitet.

 

V

 

Vierblatt – eines der populärsten Pflanzenmotive im romanischen und gotischen Stil. Erzielt die Konturen in Form von vier Blättern einer Blume. Wir oftmals in Rosetten, Steinbalustraden und Fensterornamenten verwendet.

Volute – dekoratives Element, Schnecke, Ornament in Form einer Spirale oder Rolle. Sie Tritt in oberen Teilen von Kolumnen auf und dekoriert zudem Konsolen und Attikakamme.

 

Vitrine - (Franz. vitrine) – dies ist ein verglaster Schrank, der wertvolle, luxuriöse Erzeugnisse aus Keramik präsentieren sollte. Er trat zum ersten Mal während der Zeit des Klassizismus (Ludwig des XVI.) in Erscheinung.

 

Vergoldung – eine Technik, bei der die Flächen von Möbeln mit sehr dünnen Plättchen von Gold, Goldpulver oder goldener Folie überzogen werden.

Anwendung:

-Möbelelemente,

-Bilderrahmen,

-Spiegelrahmen,

-Skulpturen,

-Ornamente,

-Gebäudeelemente

 

 

 

 

Viktorianischer Stil – der Zeitraum von 1837 bis 1901 unter der Herrschaft von Königin Viktoria. Er gilt als königlicher Stil, mit reichhaltiger Einsetzung von Ornamenten, Dekorationen und oftmals überladener Form. Gepolsterte Stepp-Möbel, neue Rohstoffe und eine solide Struktur gehören zu den Erkennungszeichen dieser Zeit.

Ein typischer Innenraum im viktorianischen Stil ist ein Innenraum, in dem verschiedene Stilelemente verbunden werden. In dieser Zeit sah man den Wohlstand der Mittelschicht, daher wurden Möbel massenweise produziert. Damals wurden Federsitze patentiert, Sessel- und Stuhlbeine gekürzt und bei der Produktion wurden solche Holzarten wie Mahagoni, Esche, Nussbaum, Ahorn, Rosenbaum und Eiche verwendet. Die Möbel wurden mit Lack und die Tischplatten mit Marmor ausgeführt.

 

Verbindung – eine Leiste, die die Tischbeine und Stuhlbeine verbindet und horizontal verläuft. Sie kann die Form des Buchstabens H annehmen oder gekreuzt sein.

 

 

Z

Ziehklinge – Werkzeug zur handgearbeiteter Glättung von Holzoberflächen.

 

Ziselierung – mit Hilfe eines kleinen Meißels, Scheiben und Werkzeugmaschinen wird die Fläche von abgegossenen Gegenständen regelmäßig gemacht

 

Zylinderschreibtisch – Schreibtisch mit einer viertelzylindrischen Kappe In Form einer Jalousie. Die Kappe versteckt sich im inneren des Möbels, dies ist eines der originellsten Möbelstücke aus dem 18. Jahrhundert.

 

Zwiebelbein - eine Art Bein bei Stühlen und Tischen, in Form einer Kugel, oftmals flach und aussehend wie eine Zwiebel.

 

Zarge – bedeutet den Konstruktionsteil von Gerüstmöbeln. Entsteht durch die Verbindung von Beinen mit den horizontalen Elementen (Zargen). Man kann diese in Stühlen, Sofas und Tischen antreffen. Sie bilden die Stütze für den Blatt oder Sitz, einzelne Elemente nennt man Zarge. Es gibt Vorder-, Hinter-, Seiten, längliche oder Querzarge.